Landbier - Unser vollmundiges Exportbier

Bierwissen

Der Name „Export“ oder „Exportbier“ kommt aus der früheren Praxis, Bier für den Export länger haltbar zu machen.

Bierflasche mit Rohstoffen außen rum

Durch die untergärige Brauweise war es zunächst möglich, das Bier zumindest über die Stadtgrenze hinaus ausliefern zu können. Schwieriger sah es bei Bieren aus, die für weiter entferntere Kunden bestimmt waren. Hier kam man auf eine weitere Idee: Um die Haltbarkeit zu erhöhen, wurde das Bier traditionell stärker eingebraut und später dann im fernen Land wieder auf normale Trinkstärke mit Wasser gestreckt. Dies sollte unter anderem auch Transportkosten sparen, da Wasser vor Ort ja vorhanden war.

Wegen seines kräftigen Geschmacks und seines höheren Alkoholgehalts fand das etwas dunklere, malzbetonte Export aber bald auch unverdünnt in heimischen Märkten seine Liebhaber. In Dortmunder, Münchener und Wiener Brauart ist es bis heute als eigenständige Biersorte erhalten geblieben.

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